FZ! FZ! FZ bleibt! Basta!

*) Einladung zur kreativen Sanierungsoffensive!

*) OFFENER BRIEF an
FRAU VIZEBÜRGERMEISTERIN und AMTSFÜHRENDE STADTRÄTIN
FÜR FRAUEN in WIEN, KATHRIN GAÁL
Wien, zum 8. März, Internationaler Frauen.Kampf.Tag 2021

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•) FZ  –   P R E S S E A U S S E N D U N G    25.Mai 2020
„FZ bleibt – eigenständig, widerständig – konkludent!
Wir stellen uns gegen einen illegitimen Mietvertrag, der feministische Strukturen
enteignet und gegen eine Sanierung, die selbstverwaltete und autonomen Strukturen
mutwillig zerstört.“… 

Weitere Information zusammengefasst: —> http://www.frauenlesbenzentrum-wien.at/fzbleibt.html

•) GESCHICHTE DES FZ – vom Anfang vor 39 Jahren bis heute!  —> weiterlesen

Öffentliche Aktion: Offener Brief an alle im WUK:

FZ BLEIBT!

Betrifft: Mietvertrag WUK – Stadt Wien. Wir freuen uns NICHT darüber! Und zeigen das auch sichtbar und laut! Die Verlesung von Teilen des Offenen Briefes vom FZ wurde musikalisch mit Maly Nagl´s "I hob kan Zins no zahlt" aus 1937 untermalt. Die aktuelle = unsere Version vom Refrain (zum LAUT mitsingen bei der "Kritischen Haus- und Hofversammlung" am 2. Mai – Tag der Arbeitslosen – um 18h im WUK- und FZ-Hof): Wir hom kan Zins no zahlt seit 39 Joahr,und haum´s die nächsten Jahrzehnt´ a net vor. Des is unser Widerstand und Autonomie, weil uns der Feminismus dazu verführt. Mia habn uns des Licht aufdraht do im FZ, und wir bleiben hier, weil hier is nett. Mia tuan´s net z´Fleiss und wir pfeifen auf´s gaunze Geld, mit unserm Hamur nehma uns die ganze Welt! #coview #resistance #leavenoonebehind #covid19

Julkaissut Frauenstreik Lauantaina 25. huhtikuuta 2020

 

 

Und für alle ohne Facebook hier der Text des 3. Offenen Briefes AN ALLE IM WUK:

3 Offener Brief  vom FZ-Wien  (April 2020)
Das ist Verrat von nebenan!

Die WUK-Vorstandssitzung hat (laut eigenen Angaben) am 31. März 20 den Beschluss gefasst und zwei Vertreterinnen des WUK-Vorstandes haben am 2. April 20 einen Mietvertrag mit der Stadt Wien für das ganze Gebäude unterschrieben!
Und das,
obwohl das WUK nicht für das ganze Gebäude, sondern nur über die Stiege 1-5  unterschreiben kann, da das FZ (Stiege 6) seit der Besetzung 1981 eine eigenständige Bestandsnehmerin im Gebäude Währingerstraße 59 ist! (mehr zur Geschichte des FZ siehe Artikel im Anhang)
und
obwohl der WUK-Vorstand von der Generalsversammlung des WUK nicht legitimiert wurde!

Der WUK-Vorstand hat die (für 15.3. geplante) Generalsversammlung des WUK, auf „nach-Corona“ verschoben. Der WUK-Vorstand und die Stadt Wien nutzen den „Ausnahmezustand“ für ein autoritäres Vorgehen. Dies ist auch ein Schlag gegen die autonomen Gruppen und basisdemokratischen Strukturen im WUK. Wir nennen es ein KaK (*) – Verhalten!
(*) K u K – ehemals „Kaiserlich-Königlich“, aktuell neoliberal „Kurz und Kogler“

Der WUK-Vorstand und die Stadt Wien wollen damit das FZ – ein autonom-feministischer öffentlicher Frauenort für Frauen, Lesben, Migrantinnen und Mädchen – dem WUK unterstellen. Wir lassen das nicht zu und nehmen das nicht hin. Wir lassen uns nicht zwangsverheiraten. FZ bleibt eigenständig und widerständisch!

Die Stadt Wien verlangt einen Mietvertrag als „Gegenleistung“ für die notwendigen Sanierungsarbeiten zu der sie als „Hausbesitzer des denkmalgeschützten Gebäudes verpflichtet ist. Der Mietvertrag beinhaltet Miete für die Räume, die wir uns als FZ und sich auch etliche Gruppen im WUK nicht leisten könnten und zum Teil mit Subventionen ans WUK gegengerechnet werden. Und wir wissen, Subventionen können auch gekürzt und gestrichen werden….
Für das FZ-Wien gehen wir von einem „konkludenten Nutzungsvertrag“ aus, der weiterhin, seit nun mehr als 39 Jahren, besteht.
Die Stadt Wien zeigt mit ihrer illegitimen Mietvertragsunterzeichnung ihr selbstgefälliges, patriarchales und autoritäres Vorgehen;
patriarchal, weil sie einen eigenständigen Frauenraum einem gemischten Verein unterstellen will;
selbstgefällig weil sie laut Mietvertrag auch über die Nutzung von Teilen des Gebäudes, u.a. über den Hof, die Keller und Dachböden im WUK und im FZ, selbst bestimmen will;
autoritär, weil sie diese Mietvertragsunterschriften, über die Stimmen der WUK-Generalversammlung hinweg, mitträgt.

Solidarisiert euch mit dem FZ!
Solidarisiert euch mit den kritischen Stimmen und Gruppen im WUK!
Nehmt Kontakt auf und organisieren wir gemeinsamen Widerstand!

Wir haben vorab einen ähnlichen Offenen Brief an die Bereiche und autonomen Gruppen im WUK geschickt und diese zu einer Haus- und Hof-Versammlung am Sa 2. Mai (Tag der Arbeitslosen), 18h, im WUK- und FZ-Hof „zu ebener Erde“ und in den Räumen rund um die Stiege 6 eingeladen; mit 2 m Abstand und wenn nötig mit Schutzmasken. Wir stellen 3 Megafone und, wenn es braucht, auch ein Mikrofon mit Lautsprecherbox zur Verfügung. Über mitgebrachte Speisen und Umtrunks und aktionistische Beiträge freuen sich alle. Ihr könnt auch gerne vorbei kommen!

Trotz und mit sozialem und politischem Ausnahmezustand – bleiben/werden wir solidarisch und widerständig!

feministische Grüße
FZ-Plenum vom 16.4.20

Kontakt mit dem FZ: Mail: fzbleibt@riseup.net, Tel.: 0664-4710116
(anzumerken wäre hier noch, dass auch die Frauenabteilung der Stadt Wien und deren Chefin – Kathrin Gaál –  in diese verräterische Mietvertragsverhandlung und -unterzeichnung völlig involviert ist und gegen die Interessen des fast 40jährigen Kommunikationszentrums für
FRAUEN LESBEN MIGRANTINNEN UND MÄDCHEN an dieser Adresse agiert!)